Energetische Optimierung

Bereits im Jahr 2000 hat der AZV für das Klärwerk eine umfangreiche Energie­analyse in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse führten zu der Erkenntnis, dass durch die Umstellungen im Klärwerksbetrieb der Energieeinsatz reduziert und die Energiekosten vermindert werden können. Seinerzeit formulierte Ziele: beim Stromverbrauch ein Eigenversorgungsgrad von über 90%, bei der thermischen Energie ein Anteil von ca. 40%. Die dazu vorgeschlagenen Maßnahmen wurden seither kontinuierlich im Betrieb umgesetzt, was im Detail nicht ohne Investitionen möglich war. So wurden zur Steigerung des Faulgas­ertrags zunächst mit erheblichem Aufwand die beiden Faulbehälter saniert. Es folgte peu á peu der Austausch aller drei mit Klärgas betriebene Blockheiz­kraftwerke zur Steigerung der Strom­ausbeute und die Erweiterung der technischen Ausrüstung zur Entgegen­nahme und gezielten Einspeisung energiereicher sog. Co-substrate.